Zeitplan für den Bau Schlachtanlage im Tannzapfenland steht

Am Dienstag, 27. Mai 2025 fand die 1. Ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft Fleischverarbeitung Tannzapfenland statt. Neben den statutarischen Geschäften präsentierten Metzger Andreas Koller und Projektleiter Mertens Willi das Bauprojekt sowie den Zeitplan.

«Manchmal braucht es viel Durchhaltewille», sagt Genossenschaftspräsident Andreas Moser zur Begrüssung. Endlich kann der Vorstand eine erfreuliche Entwicklung im Projekt «Regionale Fleischverarbeitung Tannzapfenland» präsentieren. Die Bauherren der Kleinschlachtanlage, die Familie Koller aus Busswil, hat Ende April die Baubewilligung erhalten und die Genossenschaft zählt aktuell 47 Mitglieder. «Wir sind alle sehr erfreut, dass dies geklappt hat», sagt der künftige Metzger und Landwirt Andreas Koller, der die Kleinmetzgerei betreiben wird.  

Bauprojekt und breites Angebot

Projektleiter Mertens Willi präsentiert den Anwesenden das Bauvorhaben. Es wird eine kleine Metzgerei sein, die aber keine Wünsche offenlässt. Die Arbeitsabläufe sind vom Abladen der Tiere bis zum Portionieren effizient durchdacht. Für die Jäger steht ebenfalls ein einfach zugänglicher Kühlraum zur Verfügung und auch für alle, die selbst Abpacken möchten, ist ein gegeigter Raum eingeplant. «Wir werden Lohn- und Notschlachtungen durchführen, die Tiere verarbeiten und haben auch die Möglichkeit diverse Wurstwaren und Trockenfleischprodukte zu produzieren», sagt Metzger Koller. Zudem möchte er sich auch Bio zertifizieren lassen und zu einem späteren Zeitpunkt Hof- und Weidetötungen anbieten. «Aber zuerst müssen wir jetzt Bauen», lacht er und ergänzt: «Den Spatenstich haben wir auf den Herbst geplant, bis zur Inbetriebnahme wird es nicht ganz ein Jahr dauern.»

Zusammenarbeit mit der Genossenschaft

An der Versammlung verdeutlichten Präsident und Metzger nochmals, wie wichtig es ist, dass von möglichst vielen Genossenschaftern die Tiere bei Kollers verarbeitet werden. Die beiden bilden eine Produktionsgemeinschaft.  «Die Rechnung ist einfach, desto mehr Tiere aus der Genossenschaft, desto wirtschaftlicher können wir die Anlage betreiben», sagt Koller. Er ergänzt weiter: «Deshalb ist für uns auch klar, dass Tiere von Genossenschaftsmitgliedern, wenn immer möglich, Vorrang haben werden.» Andreas Moser präzisiert: «In dieser Genossenschaft geht es nicht darum, dass wir möglichst viel Kapital haben, sondern dass wir möglichst viele Mitglieder haben, welche das Angebot dann auch nutzen». Er ruft deshalb die Anwesenden auf, bei den Berufskolleginnen und Kollegen noch etwas Werbung für die Genossenschaft zu machen.Er ruft deshalb die Anwesenden auf, bei den Berufskolleginnen und Kollegen noch etwas Werbung für die Genossenschaft zu machen. Alle Unterlagen zum Projekt 

Kontakt: Andreas Moser, Präsident Genossenschaft Fleischverarbeitung Tannzapfenland
079 744 85 34, amunas@bluewin.ch